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Haarumformung

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Haarumformung

Der Traum von schönen Locken, der Traum von glänzenden glatten Längen, beides ist nicht jedem gegeben und oft wünscht sich der eine, was der andere hat und umgekehrt. Sehr oft sieht sich der Friseur im Salon mit den Wünschen des Kunden konfrontiert, die Frisur ganz entgegen der natürlichen Struktur gestylt zu bekommen.

Was verbirgt sich hinter einer Haarumformung?

Eine Umformung bedeutet die natürliche Textur, also Oberflächenbeschaffenheit des Haares zu manipulieren, und zwar so, dass Locken glatt werden oder aus einer lockigen Mähne eine glänzende, glatte Länge. Dies kann auch unterschiedliche Weise passieren, entweder nur für eine kleine Weile bis zur nächsten Haarwäsche oder auch dauerhaft. In jedem Fall sollte man das Umformen des Looks zu Anfang temporär, sprich mit Lockenstab, Lockenwickler oder Glätteisen ausprobieren.

Was ist der Unterschied zwischen einer temporären und einer dauerhaften Umformung?

Die temporäre Haarumformung

Temporär heißt nur vorübergehend. Das bedeutet in Bezug auf die Haltbarkeit eines Stylings bis zur nächsten Haarwäsche oder bis das Haar zum Beispiel durch Regen feucht wird. Das hängt damit zusammen, dass wir im Haarinneren gewisse Brückenverbindungen finden, welche für die Elastizität und Widerstandskraft verantwortlich sind. Manche dieser Brücken öffnen sich schon bei Luftfeuchtigkeit oder jeglicher Benetzung des Haares mit Wasser. Sie heißen Wasserstoffbrücken. Man kann im feuchten Zustand jeder Frisur eine andere Form geben, denn sobald sie trocknet, schließen sich diese Wasserstoffbrücken wieder und man hat zumindest eine Weile die gewünschte Veränderung erzielt. Hat man Locken und wünscht sich ein glattes Styling, dann wird das Haar über eine Bürste glatt geföhnt und zumeist anschließend mit einem Glätteisen nachgeglättet. Klassisches glattes Haar wird nach dem Waschen für einen lockigen Style, Wellen oder mehr Verdichtung und Fülle wiederum auf Wickler gedreht oder geföhnt und anschließend onduliert. Erarbeitet der Friseur die Wellenbewegung mit einem Styler oder Ondulierer, verdampft im trockenen Haar Restfeuchtigkeit, die Wasserstoffbrücken lockern sich also leicht und das Haar nimmt die gegebene Bewegung an. Nach der nächsten Haarwäsche nehmen die Haare jedoch wieder ihre natürliche Form an. Eine längere Haltbarkeit erzeugt man mit der geeigneten Haarpflege und Stylingprodukten, die die Luftfeuchtigkeit abhalten.

Die dauerhafte Haarumformung

Als permanente Haarumformung bezeichnet man eine Dauerwelle oder im Umkehrschluss eine dauerhafte Glättung. Diese Haarumformung bedarf im Vergleich zur temporären deutlich mehr Beratungsaufwand vom Friseur, da dabei mit chemischen Mitteln stark in die Haarstruktur eingegriffen wird. Von den vorher schon beschriebenen Haarbrücken werden hier die gelockert und geöffnet, welche denn Haar die grundlegendste Stabilität geben, die sogenannten Schwefelbrücken. Für ein perfektes, professionelles Ergebnis sollte man diese Art der Dienstleistung ausschließlich im Friseursalon machen lassen. Es ist hierbei egal, ob man sich Dauerwelle oder Glättung entschieden hat, es ist wichtig zu wissen, dass beide dauerhaften Veränderungen irreversibel sind und das Haar anschließend intensiv gepflegt werden muss. In beiden Fällen passiert die Haarumformung in zwei Schritten. Zuerst wird das Haar für Locken auf Wickler gedreht und mit Wellmittel benetzt. Die Größe der Wickler und der Abteilungen sowie die Stärke des Wellmittels entscheiden die Größe der Locken. Das Wellmittel der Dauerwelle öffnet die Schwefelbrücken, die Haarumformung beginnt. Schritt zwei ist nach dem Abspülen des Wellmittels der Einsatz der Fixierung, welche Wasserstoff enthält und die geöffneten Brücken wieder zusammenfügt. Für eine permanente Glättung wird das Haar mittels Kreuzscheitel unterteilt und das Haar vom Nacken zum Oberkopf hin möglichst im natürlichen Haarfall mit einer Glättungscreme eingestrichen, das Haar wird dabei glatt gehalten. Nach der Einwirkzeit und dem Abspülen wird in Phase zwei ebenso ein Fixiermittel angewandt, allerdings genauso in Cremeform. Die Farbe wird speziell bei kosmetisch gefärbtem Haar, nach der Dauerwelle oder Glättung leicht heller erscheinen. Aus diesem Grund und aufgrund der Haarschonung sollten mindesten 14 Tage zwischen Farbanwendung und Dauerwelle oder Glättung liegen.

Kann gefärbtes und aufgehelltes Haar umgeformt werden?

Für die Umformung von bereits chemisch behandelten Haaren gibt es spezielle Präparate. Diese arbeiten milder und haarschonender. Allerdings sollte man immer die jeweilige Haarfaser im Auge behalten. Trifft man bereits auf eine schwache Struktur oder ist das Haar sogar schon leicht brüchig, sollte auf alle Fälle von einer Umformung Abstand genommen werden. Hier gilt es erst mit der passenden Pflege fleißige Vorarbeit zu leisten. Ist man bereit, Zeit und intensiven Strukturaufbau zu leisten, steht der dauerhaften Umformung nichts im Wege.

Wie sieht die optimale Pflege aus?

Aus chemischer Sicht ist die permanente Haarumformung ein intensiver Eingriff in die Haarstruktur. Es empfiehlt sich daher, gewissenhaft mit passenden Pflegeprodukten zu arbeiten. Je nachdem wie strapaziert die Haare sind, sollte ungefähr einmal pro Woche eine Maske verwendet werden. Es empfiehlt sich, mit einem proteinhaltigen Produkt zu arbeiten, das sich kräftigend auswirkt. Neben dem Strukturaufbau ist aber auch auf genügend Feuchtigkeitszufuhr zu achten, denn nur ausreichend hydriertes Haar zeigt eine wunderschöne Sprungkraft oder strahlenden, glatten Glanz ohne sich kräuselnde Haare.

Ganz gleich, welche Art der Haarumformung es sein soll, wir liefern die passenden Hilfsmittel und vor allem auch die optimale Pflege für eine gepflegte Mähne mit der angestrebten Traumstruktur.