Conditioner, die Versorgung der Haare bei jeder Haarwäsche. Was die Hautcreme fürs Gesicht ist, stellt der Conditioner für die Haare da. Ob extra für coloriertes, naturbelassenes, dauergewelltes, chemisch geglättetes, blondiertes, feines oder poröses Haar. Die Bandbreite ist nahezu unendlich. Was hingegen alle Haartypen gemeinsam haben, ist das Streben nach seidigem, glänzendem und gesundem Haar. Um dies zu erreichen, ist ein Conditioner unumgänglich. Er gleicht den pH-Wert nach der Haarwäsche aus, stellt das natürliche Gleichgewicht wieder her, schließt die Kutikula (Schuppenschicht des Haares) und schützt Haarfarben vor dem Verblassen. Ein Produkt, das aus der Routine des Haarewaschens nicht wegzudenken ist, um dem Anspruch an unser Haar gerecht zu werden.
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Conditioner, oder auch auf Deutsch Spülung genannt, wurden im 20. Jahrhundert in den uns heute bekannten Formen entwickelt. Conditioner sind nun aus der Welt der Haarpflege nicht mehr wegzudenken.
Beim Waschen deiner Haare werden diese von überschüssigem Talg und Ablagerungen durch Umwelteinflüsse gereinigt. Durch die Alkalität von Wasser im Vergleich zu dem pH-Wert deiner Haare wird die Schuppenschicht geöffnet. Diese Schuppenschicht, die aus kleinen, übereinander liegenden Keratin Plättchen besteht, bildet die äußerste Schicht deines Haares. Ist diese geschlossen, bedeutet dies, dass alle Keratinplättchen eng anliegen. So ist dein Haar glänzend und geschmeidig. Der saure pH-Wert der Spülung sorgt dafür, dass die Schuppenschicht adstringiert wird. Das bedeutet, die Schüppchen ziehen sich zusammen und die Haaroberfläche wird somit wieder geschlossen. Durch die Anwendung eines Conditioners lagert sich gleichzeitig Pflege im Haar ein. Widerspenstiges Haar und trockenes Haar wird sanft und gut kämmbar. Der natürliche Talg kann nach der Haarpflege mit einer Spülung besser von der Kopfhaut zur Haarspitze verteilt werden. Dadurch wird dein Haar auch langfristig gut versorgt und die Ansätze wirken weniger schnell fettig. Auch die Haarspitzen profitieren enorm von dem angewendeten Conditioner, denn diese neigen nun deutlich weniger zu Spliss und sind geschützt gegen mechanische Reize wie die Reibung auf der Kleidung.
Conditioner gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Diese reichen von Lotion oder Gel bis hin zu einer festen Form. Grundsätzlich unterscheidet man in zwei Gruppen. Wichtig zu wissen ist, ob der Conditioner ein Leave-in Produkt ist, das bedeutet, er sollte nicht ausgespült werden. Handelt es sich um einen Rinse-off Conditioner, wird dieser meist nach einer kurzen Einwirkzeit ausgespült.
Bei einem Leave-in Conditioner handelt es sich meistens um eine Sprühform des beliebten Produkts. Leave-in Pflege als Gel, Creme oder Lotion kann einem aber auch begegnen. Der Conditioner wird nach der Haarwäsche und vor dem Föhnen ins handtuchtrockene Haar aufgesprüht und nicht wieder ausgewaschen. Gerade Menschen mit feinem Haar tendieren häufig zu dieser Form des Conditioners. Bei besonders trockenem Haar oder für geschädigtes Haar kann es hilfreich sein, einen Leave-in Conditioner als zusätzliche Pflege zu dem Rinse-off Conditioner zu verwenden. Ein super Tipp vom Experten ist es, den Leave-in Conditioner nach dem Aufstehen aufs trockene Haar aufzusprühen und die Frisur zurück in Form zu föhnen. Das erspart eine morgendliche Haarwäsche, pflegt das Haar und funktioniert auf Grund seines pH-Wertes deutlich besser als Wasser.
Bei einem Rinse-Off Conditioner handelt es sich um eine Spülung, die nach der Haarwäsche auf das handtuchtrockene Haar aufgetragen wird und nach kurzer Einwirkzeit wieder ausgespült wird. Was eine Gesichtscreme für deine Haut ist, ist ein Rinse-Off Conditioner für dein Haar. Zu den Rinse-Off Conditionern zählen auch die noch recht neu auf den Markt gekommen festen Conditioner. Durch Ihre trockene Form benötigen sie keine Umverpackung und stellen somit eine nachhaltige Alternative dar.
Ein Conditioner sollte aufgrund seines pH-Werts eigentlich von jedem nach der Haarwäsche zur Erneuerung des Säureschutzmantels verwandt werden. Besonders wichtig ist er für strapaziertes Haar, blondiertes Haar, lockiges Haar, brüchiges und gefärbtes Haar. Aber auch normales und chemisch unbehandeltes Haar erhält dank einem Conditioner bessere Kämmbarkeit und Glanz.
Nach der Haarwäsche das überschüssige Wasser sanft aus den Haaren pressen. Dafür empfiehlt es sich, ein Handtuch zu verwenden und durch leichtes drücken, bloß nicht reiben, die Haare etwas vom Wasser zu befreien. Nun sind die Haare aufnahmebereit für den geeigneten Conditioner. Die Spülung nun in der angegebenen Portionierung in den Händen verreiben und in Längen und Spitzen einarbeiten. Fester Conditioner wird mit Wasser benetzt und so lange in den Händen gerieben, bis eine Art Creme entsteht. Diese wird auf die Haare aufgetragen. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis man die richtige Menge Produkt erhält. Den Ansatz sollte man beim Auftragen aussparen. Auch die Kopfhaut bedarf keines Conditioners, dieser könnte die Poren unnötig verstopfen. Für die Kopfhaut gibt es eigens entwickelte Kopfhautprodukte. Je nach Beschreibung sollte man die angegebene Einwirkzeit einhalten. Im Vergleich zu einer Haarmaske ist diese aber meist recht kurz. Im Anschluss den Conditioner gründlich ausspülen.
Den Leave-in Conditioner wendet man ebenfalls nach dem Waschen an. Auch hier ist es wichtig, das Haar vorab von überschüssigem Wasser zu befreien. Das Spray oder die Lotion in angegebener Menge auf Längen und Spitzen auftragen. Bei einem Spray am besten immer im Abstand von 30 cm zum Haar sprühen, so erzielt man eine gleichmäßige Verteilung und eine optimale Pflege. Im Anschluss die Haare wie gewohnt stylen und trocknen.
Es handelt sich um Spülungen, die mit direkt ziehenden Pigmenten angereichert sind. Eine perfekte Kombination aus Pflege und Farbauffrischung. Unerwünschte Gelbreflexe können mit Silberconditionern neutralisiert werden. Blondes Haar kann durch bunte Highlights aufgepeppt werden. Rottöne werden vor dem Verblassen geschützt.
Sie werden ebenfalls nach der Haarwäsche angewendet und im Anschluss wieder ausgespült. Wichtig ist, dass man die Hände mit Handschuhen schützt, denn die direkt ziehenden Pigmente können sowohl Hände wie auch Nägel verfärben.